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Webinar: Reflexion gegenwärtiger Hybrider Aktionen

5. März von 18:30 - 20:30 CET

In der Woche vom 26. Februar dominierten zwei militärpolitische Ereignisse die deutschsprachige Landschaft: Der erste Waffeneinsatz der Fregatte Hessen und die Leaks einer hochrangigen Besprechung des Inspekteurs der Luftwaffe. Sie verdrängten andere Ereignisse: Die Trauerfeier um Alexej Nawalny und die Forderung transnistischer Separatisten nach Schutz durch russische Truppen vor der Republik Moldau. Vor lauter schmerzhaften Einzelereignissen drohen Stabilität und Orientierung verloren zu gehen.

Abgeschreckt von der russischen Drohung nach Kriegsausweitung und Atomwaffeneinsatz übt sich die deutsche Politik seit der Zeitenwendenrede in dem Balanceakt einer Unterstützung der Ukraine ohne Kriegspartei zu werden. Unter dem Schirm ebendieser Abschreckung finden nicht nur die Kämpfe in der Ukraine statt, sondern auch die systematische hybride Kriegsführung. Russland betrachtet sich in einem Krieg mit der NATO und sieht auch Deutschland als Kriegsgegner. Das Jahr 2024 ist ein Superwahljahr in Europa, auf Landesebene und in der Bundesrepublik, sowie die Präsidentschaftswahlen in den USA.

Wir erleben, wie die einzelnen Rationale verantwortungsvoller von Presse, Politik und Verwaltung gezielt ausgenutzt werden, um unsere Gesellschaft zu destabilisieren. Vor diesem Hintergrund werden wir im CNSS auf Grundlage fachkundiger Analysen die aktuellen Geschehnisse reflektieren, Wahrheit von Fiktion abgrenzen und die hybriden Angriffe ins Gesamtbild einordnen.

Details

Datum:
5. März
Zeit:
18:30 - 20:30 CET

Veranstalter

Clausewitz Netzwerk für Strategische Studien e.V.