In den letzten Wochen hat sich die Situation in der Ukraine, insbesondere in der Region Kursk, dramatisch verändert. Russische Streitkräfte intensivierten ihre Offensiven, um die bröckelnde Unterstützung der USA zur Erzielung operativer Erfolge auszunutzen. Diese Angriffe führen zu erheblichen Verlusten auf beiden Seiten und zum Rückzug der Ukraine aus den mühsam gewonnenen Gebieten in Kursk. Zudem wurden Berichte über den erneuten Einsatz nordkoreanischer Soldaten bekannt, was die Komplexität des Konflikts weiter erhöht.
Parallel dazu hat die US-Regierung unter Präsident Trump die Militärhilfe für die Ukraine ausgesetzt, um Kiew zu Verhandlungen mit Moskau zu drängen. Diese Entscheidung hat die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine erheblich beeinträchtigt, da sie nun auf US-Waffenlieferungen, Munitionsnachschub und Geheimdienstinformationen der USA verzichten muss. Inmitten dieser Herausforderungen bemüht sich die Ukraine, durch diplomatische Verhandlungen die Wiederaufnahme der US-Unterstützung zu erreichen, während die europäischen Verbündeten straucheln, einheitliche Positionen zu entwickeln, um diese Lücke zu füllen.
Oberst Dr. Markus Reisner, Studiengangsleiter an der Theresianischen Militärakademie, analysiert seit Beginn des Krieges in der Ukraine regelmäßig die ukrainische und russische Militärtaktik und ordnet diese für die Öffentlichkeit in einen größeren Zusammenhang ein. Diese Informationsarbeit zum Kriegsverlauf in der Ukraine setzt er in diesem Webinar mit einem Lageupdate zur aktuellen Situation an der Front fort.